Session 1949/1950
Heinrich Jungbluth war es dann, der seine Vereinsmitglieder am 14.05.1949 im neuen Wachlokal “Albert Nickel” zusammenrief und das Vereinsleben reaktivierte. Insgesamt 29 Mitglieder folgten seinem Ruf und wählten den ersten Nachkriegsvorstand: Vorsitzender wurde Heinrich Jungbluth, der leider kurz darauf verstarb. Kassierer war Heinrich Jakobs, der Geschäftsführer hieß Heinz-Josef Corsten, Jean Schorn der Kommandant.
1949 startete man auch schon die erste große Nachkriegsveranstaltung. Im Saale Nickel fand die erste Kappensitzung statt, Redner waren Fritz Engels, Hein Sieberichs und Jupp Corsten.
Bedingt durch die Erkrankung von Heinrich Jungbluth wurde Willi Büttgen bereits am 03.09.49 als neuer Präsident gewählt. Doch schon am 04.11.49 musste er zurücktreten, da er als „Nicht-Röher“ gemäß Satzung auch nicht Präsident sein durfte!
Um die bevorstehende Sessionseröffnung am 11.11. nicht zu gefährden, übernahm Willi Johnen das Amt für diesen Tag.
Sein Nachfolger wurde am 15.01.50 Jupp Corsten, zu dieser Zeit laut Zeitung jüngster Präsident im rheinischen Karneval. Seine Vorstandskollegen waren Willi Kronenberg als 1. Vorsitzender, Heinrich Jakobs als Kassierer und Jean Schorn als Kommandant.
Vier Präsidenten in acht Monaten, unvorstellbar! Dazu hatte Domenikus Cremer für eine weitere Fußnote gesorgt, da er ab dem 19.03.50 Vorsitzender war, aber von Willi Kronenberg schon am 25.06.50 ersetzt wurde.